Weiter­bildungs­zeit

Du hast das Studium geschafft und einen Job als Arzt oder Ärztin in Weiterbildung ergattert! Was jetzt auf dich zukommt, worauf du achten musst, und was du sonst noch unbedingt wissen solltest, findest du in diesen Artikeln.

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FAQ

  • Facharztstandard bedeutet, dass Ärztinnen und Ärzte ihre Patientinnen und Patienten nach dem anerkannten und gesicherten Standard der medizinischen Wissenschaft behandeln müssen. Die Behandlung muss dabei so vorgenommen werden, wie ein sorgfältig arbeitender Facharzt oder -ärztin es tun würde. Das gilt auch für Ärztinnen und Ärzte, die noch keinen Facharzttitel erworben haben.

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Assistenzarzt oder -ärztin und die Weiterbildung

Nach dem Medizinstudium kann ein Arzt oder eine Ärztin den Weg der Facharzt-Weiterbildung wählen, um einen Facharzttitel zu erwerben. Der Assistenzarzt oder -ärztin ist dann ein Arzt bzw. Ärztin in Weiterbildung. Durchschnittlich dauert eine Facharzt-Weiterbildung fünf bis sechs Jahre. Doch auch ein Assistenzarzt oder -ärztin kann in Teilzeit arbeiten, beispielsweise aufgrund von Schwangerschaft und Elternzeit. Dadurch verlängert sich die Weiterbildungszeit entsprechend.

Vor Beginn der Weiterbildung sollten Ärzte und Ärztinnen gut überlegen und recherchieren, welche Facharztrichtung die beste für sie ist. In manchen Fachrichtungen ist aufgrund des demografischen Wandels der Bedarf an Nachwuchsmedizinerinnen und -medizinern größer als in anderen. Prinzipiell ist auch während der Weiterbildung ein Wechsel der Fachrichtung möglich, doch das ist oft kompliziert. Wichtig ist auch eine genaue Planung der Facharzt-Weiterbildung, weswegen du dich bei deiner zuständigen Landesärztekammer gründlich informieren solltest. Denn nicht alle Weiterbilder oder Weiterbilderinnen besitzen eine Weiterbildungsbefugnis beispielsweise über die gesamte Dauer der Weiterbildung. Um dein Logbuch als Assistenzarzt oder -ärztin entsprechend füllen zu können, damit deine Leistungen auch anerkannt werden, ist hier eine gute Vorbereitung und Planung essenziell.