Ob Assistenzarzt, Facharzt, Oberarzt oder Chefarzt: Wer bekommt wie viel Gehalt? Und welche Rolle spielen Tarifverträge, Opt-Out-Vereinbarungen, Bereitschaftsdienste oder Feiertagsdienste? Diese und viele weitere Antworten findest du in unseren Artikeln zum Thema „Gehalt“.
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Als niedergelassener Facharzt oder -ärztin im Bereich Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie ist das Gehalt am höchsten. Eine Praxis kann in einem Jahr 1,12 Millionen Euro Reinertrag erzielen.
Ein Assistenzarzt oder -ärztin im 1. Berufsjahr kann durchschnittlich zwischen 4.700 und 5.000 Euro brutto im Monat nach Tarifvertrag verdienen. Mit zusätzlichen Diensten und Zulagen kann dieses Grundgehalt steigen.
Das Arzt-Gehalt ist unterschiedlich und variiert je nach Karrierestufe und Berufserfahrung. Während ein Assistenzarzt oder -ärztin im 1. Berufsjahr bis zu 5.000 Euro brutto im Monat verdienen kann, sind es bei einem Chefarzt oder -ärztin 25.000 Euro.
Ein Assistenzarzt oder -ärztin im 1. Berufsjahr kann durchschnittlich zwischen 4.700 und 5.000 Euro brutto im Monat nach Tarifvertrag verdienen. Im 6. Berufsjahr sind es zwischen 6.035 und 6.340 Euro brutto monatlich. Mit zusätzlichen Diensten und Zulagen kann dieses Grundgehalt steigen. Nach dem 6. Berufsjahr steigt das Tarifgehalt nicht weiter.
Je nach Klinik kann das Arzt-Gehalt variieren. Am meisten können Assistenzärzte und -ärztinnen an einer Helios Klinik als Einstiegsgehalt mit 5.053 Euro brutto monatlich verdienen, am wenigsten mit 4.695 Euro brutto im Monat bei einem kommunalen Klinikum.
Ein Assistenzarzt oder -ärztin im 1. Berufsjahr kann durchschnittlich zwischen 4.700 und 5.000 Euro brutto im Monat nach Tarifvertrag verdienen. Ein Facharzt oder eine Fachärztin im 1. Berufsjahr kann brutto monatlich durchschnittlich 6.391 Euro nach Tarifvertrag verdienen. Ein Oberarzt oder eine Oberärztin im 1. Berufsjahr kann durchschnittlich mit einem Brutto-Gehalt von 7.761 Euro bis zu 8.317 Euro rechnen. Durchschnittlich kann ein Chefarzt-Gehalt brutto 25.000 Euro im Monat betragen.
Als niedergelassener Facharzt ist die Fachrichtung entscheidend für dein Arzt-Gehalt. Am meisten verdient durchschnittlich ein niedergelassener Facharzt oder -ärztin für Radiologie / Nuklearmedizin / Strahlentherapie. Eine Praxis in diesem Bereich kann in einem Jahr 1,12 Millionen Euro Reinertrag verdienen.
Ein Assistenzarzt oder -ärztin im 1. Berufsjahr kann durchschnittlich zwischen 4.700 und 5.000 Euro brutto im Monat nach Tarifvertrag verdienen.
Das Arzt-Gehalt bei der Bundeswehr ist abhängig vom Dienstgrad und der entsprechenden Besoldungsstufe. Ein Stabsarzt kann mit etwa 4.800 Euro brutto im Monat rechnen, ein Oberstabsarzt mit 5.800 Euro, ein Oberfeldarzt mit 7.000 Euro und ein Oberstarzt mit 8.000 Euro.
Du hast ein langes und schweres Studium hinter dir und nun deine Approbation erfolgreich in der Tasche. Jetzt kannst du als Arzt oder Ärztin arbeiten und Geld verdienen. In Deutschland gehören Ärztinnen und Ärzte zu den Top-Verdienern. Aber das Arzt-Gehalt ist maßgeblich von der Karrierestufe, der Berufserfahrung und natürlich von der jeweiligen Klinik und den Tarifverträgen abhängig. Das Assistenzarzt-Gehalt ist niedriger als das Oberarzt-Gehalt und das wiederum geringer als das Chefarzt-Gehalt.
Als niedergelassener Facharzt ist die Fachrichtung entscheidend für dein Arzt-Gehalt. Am meisten verdient durchschnittlich ein niedergelassener Facharzt oder -ärztin für Radiologie / Nuklearmedizin / Strahlentherapie. Eine Praxis in diesem Bereich kann in einem Jahr mehr als eine Millionen Euro Reinertrag erwirtschaften. Niedergelassene Fachärztinnen und Fachärzte für Neurologie / (Kinder- und Jugend-)Psychiatrie / Psychosomatische Medizin liegen mit durchschnittlich 238.000 Euro Reinertrag pro Jahr deutlich darunter (Stand 2019, Statistisches Bundesamt).
Außerdem können sich Gehälter je nach der Klinik oder einem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ), in dem du arbeitest, unterscheiden. In einem MVZ können angestellte Fachärztinnen und -ärzte umsatzunabhängig etwa 7.700 Euro brutto im Monat verdienen. Am meisten können Assistenzärzte und -ärztinnen an einer Helios Klinik als Einstiegsgehalt mit 5.053 Euro brutto monatlich verdienen, am wenigsten mit 4.695 Euro brutto im Monat bei einem kommunalen Klinikum (Stand 2022, Marburger Bund).
Das Assistenzarzt-Gehalt ist in der Regel durch einen Tarifvertrag geregelt, aber es gibt Unterschiede zwischen den Arbeitgebern. Im 1. Berufsjahr können Assistenzärzte und -ärztinnen brutto mit einem Monatsgehalt zwischen 4.700 und 5.000 Euro rechnen. Weitere Dienste, die abgeleistet werden können, werden zusätzlich vergütet, wodurch das Gehalt deutlich steigen kann.
Mit zunehmender Berufserfahrung steigt auch das Gehalt. Assistenzärzte und -ärztinnen im 6. Berufsjahr können monatlich brutto zwischen 6.035 und 6.340 Euro verdienen. Danach gibt es keine weiteren Gehaltssteigerungen mehr, da sie in den Tarifverträgen nach dem 6. Jahr nicht mehr vorgesehen sind. Da die meisten Ärztinnen und Ärzte aber eine Facharzt-Weiterbildung absolvieren, die zwischen 5 und 6 Jahre dauern kann, werden sie danach Fachärztinnen und Fachärzte und können ein höheres Gehalt bekommen.
Wer als Facharzt oder Fachärztin arbeitet, hat seine Facharzt-Weiterbildung und damit seine Assistenzarztzeit abgeschlossen. Wer weiterhin im Krankenhaus und nicht in der eigenen Praxis arbeiten möchte, wird in der Regel nach Tarifvertrag bezahlt. Das ist auch bei Assistenzärztinnen und -ärzten in der Weiterbildung der Fall.
Dabei steigt das Gehalt zunächst nur leicht: Ein Facharzt oder eine Fachärztin im 1. Berufsjahr kann brutto monatlich durchschnittlich 6.391 Euro verdienen, das sind nur etwa 200 Euro mehr als ein Assistenzarzt oder eine Assistenzärztin im 6. Berufsjahr. Allerdings steigt das Facharzt-Gehalt mit zunehmender Berufserfahrung ordentlich. Im 7. Berufsjahr sind es brutto monatlich durchschnittlich 7.411 Euro, im 13. Berufsjahr 8.139 Euro. Auch bei Fachärztinnen und Fachärzten kann das Grundgehalt durch zusätzlich geleistete Dienste beachtlich steigen.
Nach 13 Jahren steigt das Tarifgehalt bei Fachärztinnen und Fachärzten nicht mehr an. Möchten sie dann in einer Klinik mehr verdienen, müssen sie eine Oberarzt-Stelle besetzen.
Laut Absolventenbefragung der Landesärztekammer Hessen will ein Drittel der Medizinstudierenden irgendwann einmal Oberarzt oder -ärztin werden. Auch das Oberarzt-Gehalt ist meistens durch einen Tarifvertrag geregelt, der sich je nach Arbeitgeber unterscheiden kann.
Ein Oberarzt oder eine Oberärztin im 1. Berufsjahr kann durchschnittlich mit einem Brutto-Gehalt von 7.761 Euro (kommunales Klinikum) bis zu 8.317 Euro (Helios Kliniken) rechnen (Stand 2022, Marburger Bund). Im 7. Berufsjahr können es brutto zwischen 8.870 Euro (kommunales Klinikum) und 9.331 Euro (Universitätskliniken) im Monat sein. Auch für Oberärztinnen und Oberärzte kann sich dieses Grundgehalt durch Bonusvereinbarungen, Poolbeteiligungen, Dienste und andere Zulagen erhöhen.
Mit zunehmender Berufserfahrung werden Oberärzte und -ärztinnen nicht mehr nach Tarifvertrag, sondern außertariflich bezahlt. Dieses außertarifliche Oberarzt-Gehalt wird individuell ausgehandelt. So sind etwa 14.000 Euro brutto im Monat möglich. Allerdings muss für mehr Lohn auch mehr Leistung erbracht werden. Wie diese aussehen kann, ist weit gefächert und muss ausgehandelt werden.
Als Chefarzt oder -ärztin hast du deutlich mehr Verantwortung und bist zeitgleich Mediziner bzw. Medizinerin und Manager bzw. Managerin. Chefärzte und -ärztinnen sind in der Klinik nur dem ärztlichen Direktor unterstellt. Für diese Leistung ist das Chefarzt-Gehalt entsprechend hoch. In der Klinik gehören sie zu den Top-Verdienern.
Chefärzte und -ärztinnen werden nicht nach Tarif bezahlt, das Gehalt ist also Verhandlungssache. Die Spannbreite ist dabei sehr groß und ist abhängig von Aspekten wie dem Standort, der Größe und dem Träger des Krankenhauses, dem Renommee des Arztes oder der Ärztin und der Fachrichtung bzw. Abteilung.
Durchschnittlich kann ein Chefarzt-Gehalt brutto 25.000 Euro im Monat betragen, das ist fast doppelt so hoch wie das Oberarzt-Gehalt. Durchschnittlich verdienen Chefärzte und -ärztinnen in der Geriatrie mit 14.750 Euro brutto im Monat am wenigsten, Chefärzte und -ärztinnen in der Inneren Medizin mit 31.000 Euro brutto im Monat am meisten. Viele Chefärztinnen und -ärzte gehen außerdem noch Zusatztätigkeiten nach, die ebenfalls für Einkommen sorgen. Dazu zählen beispielsweise die Arbeit als Gutachter oder ambulante Behandlungen von Patientinnen und Patienten. In Einzelfällen kann man mit einer Chefarzt-Position insgesamt siebenstellige Jahresbeträge verdienen.