*Angemessene Zeit = Regelstudienzeit + maximal 2 Semester.
Quelle: CHE-Ranking
41 Universitäten werden im CHE-Ranking gelistet, an denen man Humanmedizin studieren kann. Den zehnten Platz teilen sich die Medizinischen Fakultäten von Hannover und Göttingen. Denn an beiden Unis überschreiten 92 Prozent der Studenten nicht die 14 Semester und bleiben damit im angemessenen Zeitrahmen für das Studium.
An der Universität Leipzig schließen 92,2 Prozent der 2.580 Studenten das Medizinstudium in angemessener Zeit ab.
Den achten Platz belegt in diesem Jahr die Universität Tübingen. Mit 4.280 Medizinstudierenden ist sie die drittgrößte Medizinische Fakultät in Deutschland. Die Tübinger Studierenden sind mit ihrer ärztlichen Ausbildung sehr zufrieden, sie bewerten sie mit zehn von zwölf möglichen Punkten. 92,8 Prozent der Tübinger Mediziner beenden ihr Studium nach spätestens 14 Semestern.
Platz sieben geht an die Charité in Berlin. Seit 2003 umfasst sie die medizinischen Fakultäten der Humboldt- und Freien Universität in Berlin. Mit 5.870 Medizinstudenten ist sie die zweitgrößte medizinische Fakultät in Deutschland. Die Studenten an der Charité vergeben ihrer Fakultät neun von zwölf möglichen Punkten und beenden ihr Studium zu 93 Prozent in einem angemessenen Zeitraum.
Den sechsten Platz teilt sich die Universität Jena mit der Universität Münster. Denn sowohl in Jena als auch in Münster sind 94,2 Prozent der Medizinstudierenden nach spätestens 14 Semestern fertig mit dem Studium. Ein weiteres Plus von Jena sind die günstigen Mieten. Ein Zimmer im Studentenwohnheim kostet im Monat einschließlich Nebenkosten nur 103 bis 313 Euro. Die Miete in Münster ist zwar teurer, dafür ist die Uni insbesondere bei Studienbeginnern beliebt. Sie vergeben zehn von zwölf möglichen Punkten für die Betreuung am Studienanfang. Bei der Universität Jena stehen keine Daten zur Bewertung der Betreuung am Studienanfang zur Verfügung.
Die nicht-staatliche Universität im Ruhrgebiet nahm im Jahr 1983 als erste Privatuniversität Deutschlands ihren Lehrbetrieb auf. Im Jahr 2000 erhielt auch ihre Medizinische Fakultät die staatliche Anerkennung und bildet seitdem Medizinstudierende gemäß der Approbationsordnung für Ärzte aus. Die 1.330 Studierenden bewerten die Unterstützung am Studienanfang mit 12 von 12 Punkten (Spitzenwert) und schließen ihren Studiengang zu 94,2 Prozent in einer angemessenen Zeit ab.
Die Medizinische Fakultät der Technischen Universität Dresden schafft es auf Platz vier des CHE-Rankings. Die derzeit 2.610 Studierenden schließen den Studiengang Humanmedizin zu 94,9 Prozent in einer angemessenen Zeit ab.
Die Medizinstudierenden der RWTH Aachen vergeben an ihre Fakultät zehn von zwölf möglichen Punkten für die Unterstützung am Studienanfang. Dadurch gehört die Medizinische Fakultät der RWTH Aachen zur Spitzengruppe in Deutschland. Außerdem studieren Aachener Mediziner schnell: 97,1 Prozent der Abschlüsse erfolgen in angemessener Zeit.
Die medizinische Fakultät der TU München ist im deutschlandweiten Vergleich mit 2.180 Studierenden eher klein, die Lehre befähigt die Studierenden aber zu einem schnellen Abschluss des Studiums: 97,7 Prozent der Studierenden schließen in angemessener Zeit ab.
Mit einer Quote von 100 Prozent schließen die Studierenden an der Medizinischen Fakultät der Universität Oldenburg ihr Studium in angemessener Zeit ab. Die dort immatrikulierten 420 Studierenden konnten sich erstmals zum Wintersemester 2012/13 für den Studiengang Humanmedizin bewerben. Die enge Kooperation mit der Rijksuniversiteit Groningen (Niederlande) ermöglicht es den Studierenden, in beiden Ländern zu studieren.
*Angemessene Zeit = Regelstudienzeit + maximal 2 Semester.
Quelle: CHE-Ranking