Der Ig-Nobelpreis wird seit 1991 verliehen. Geehrt werden sollen wissenschaftliche Leistungen, die Menschen zuerst zum Lachen und dann zum Nachdenken bringen, heißt es von der Zeitschrift Annals of Improbable Research (AIR), die den Preis in zehn verschiedenen Kategorien verleiht. Seit 2012 werden die Preise an der Harvard-Universität überreicht.
Der Ig-Nobelpreis wird gelegentlich auch als Anti-Nobelpreis bezeichnet. Dabei steht Ig für das englische Wort “ignoble”, das auf Deutsch etwas wie “unwürdig, schändlich, schmachvoll” bedeutet. Das jeweilige Forschungsthema muss neuartig sein – bisher darf niemand eine ähnliche wissenschaftliche Arbeit abgeliefert haben. In den vergangenen Jahren wurden immer wieder seltsame, lustige oder einfach nur bizarre Forschungsarbeiten gewürdigt.
Die Preisverleihung findet am 17. September 2020 statt und wird auf der Webseite www.improbable.com übertragen. Da die Veranstaltung um 18 Uhr Ortszeit in Harvard beginnt, müssen Zuschauer aus Deutschland lange aufbleiben: Für uns geht es erst um Mitternacht los.
Quellen: Wikipedia, Annals of Improbable Research
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