Mein Fazit

Nach reichlich Theorie im Studium endlich in den Alltag eines Arztes eintauchen – ein Traum für jeden Medizinstudenten – oder? Christiane Licht berichtet hier regelmäßig von ihren Erfahrungen als Ärztin im In- und Ausland. Teil 74: Mein Fazit.

Liebes Krankenhaus,

wenn einem Dinge Spaß machen, vergeht die Zeit wie im Flug. Und das war bei meiner Zeit in Vladivostok auch ganz genauso. Ich habe so viel gesehen und erlebt. Durfte einen Blick in eine ganz andere Kultur erhalten. Mich oft im Meer treiben lassen, aber auch richtig ärztlich tätig werden. Wenn ich meinen Freunden davon erzähle, dass ich als Arzt im Ausland arbeite, denken die meisten an ein sommerliches Frankreich. Und wenn ich dann Russland erwähne, denken alle nur noch an Schnee, Kälte und Braunbären.

Aber trotz Kälte, Schnee und Braunbären war meine Zeit in Vladivostok eine sehr bereichernde. Ich konnte nicht nur neue Freundschaften schließen, sondern auch fachlich viel lernen und meinen Horizont erweitern.
Und diese Erfahrung möchte ich nicht missen. Für keinen früheren Berufseinstieg, kein deutsches Gehalt und keine kürzere Facharztzeit der Welt!

Denn was einen guten Arzt ausmacht, ist letztendlich doch seine Erfahrung, nicht wahr?!?

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Christiane Licht hat in Münster Medizin studiert und schildert hier ihre erste Arbeitserfahrungen als Ärztin. Alle Blog-Inhalte beruhen auf den Erfahrungen von Christiane Licht und geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.

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