Quelle: Ärztestatistik 2021
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702 Dermatologinnen unter 40 Jahren arbeiten in Deutschland, damit steigt ihre Zahl auf rund 3.700 Fachärztinnen. Insgesamt gibt es rund 6.300 Dermatologinnen und Dermatologen in Deutschland.
818 Augenärztinnen in Deutschland sind 39 Jahre oder jünger. 254 Augenärztinnen sind nach dem Studium auch durch die Weiterbildung marschiert und haben ihren Facharzttitel vor dem 35. Lebensjahr erworben. Insgesamt gibt es in diesem Fachgebiet 3.931 Fachärztinnen, gemeinsam mit den Männern arbeiten 7.974 Ärztinnen und Ärzte in der Augenheilkunde.
Die meisten Radiologinnen in Deutschland sind zwischen 50 und 59 Jahre alt (1.058 Ärztinnen). Immerhin 825 Radiologinnen sind jünger als 40 Jahre. Zusammen mit den Männern gibt es 9.535 Radiologinnen und Radiologen.
1.231 Ärztinnen unter 40 Jahren haben die Weiterbildung erfolgreich absolviert und arbeiten bereits als Fachärztinnen, davon waren 292 Ärztinnen sogar jünger als 35 Jahre. Das ist eine Zunahme von 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, dürfte es bald mehr Neurologinnen als Neurologen geben (derzeit stehen 4.517 Neurologen 4.314 Neurologinnen gegenüber). Insgesamt arbeiten 8.831 Ärztinnen und Ärzte in der Neurologie.
Die Kinder- und Jugendmedizin ist ganz klar in weiblicher Hand. Es gibt 2.018 Kinderärztinnen unter 40 Jahren (vs. 685 Kinderärzte unter 40 Jahren). Insgesamt arbeiten in Deutschland 10.001 Kinderärztinnen, nimmt man die Männer dazu, sind 16.076 Ärztinnen und Ärzte in diesem Bereich tätig.
In der Allgemeinmedizin gibt es inzwischem mehr Ärztinnen als Ärzte. 2.118 Allgemeinmedizinerinnen unter 40 Jahren arbeiten in Deutschland, aber nur 1.365 Allgemeinmediziner. Insgesamt arbeiten 44.451 Ärztinnen und Ärzte in der Allgemeinmedizin, 22.823 davon sind Frauen.
Ein Leuchtturm für die Männer – bei der Chirurgie gibt es bei den Ärzten unter 40 Jahren deutlich mehr Facharztabschlüsse als bei den Ärztinnen (4.168 Chirurgen vs. 2.112 Chirurginnen). In einer großen Fachgruppe wie der Chirurgie bedeutet das trotzdem: Platz vier bei den Fachrichtungen, die bei Frauen besonders beliebt sind. Insgesamt gibt es in Deutschland 9.162 berufstätige Chirurginnen. Nimmt man die Männer dazu, arbeiten 40.194 Ärztinnen und Ärzte in einem chirurgischen Fach.
Die gute Nachricht zuerst: 55 Prozent aller Führungspositionen in der Gynäkologie werden in Deutschland von Gynäkologinnen besetzt. Damit sieht es in dieser Fachrichtung laut dem Deutschen Ärztinnenbund besser aus als in vielen anderen Fachbereichen. Der negative Beigeschmack: Es gibt mehr als doppelt so viele Gynäkologinnen in Deutschland wie Gynäkologen. Es müsste also noch mehr Frauen in Chefpositionen geben.
Der Trend deutet darauf hin, dass der Anteil von Frauen in der Gynäkologie weiter steigen wird. 2.274 junge Gynäkologinnen unter 40 Jahren arbeiten in Deutschland und nur 469 junge Gynäkologen. Insgesamt gibt es 13.687 Ärztinnen in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Zusammen mit den Männern arbeiten 19.295 Ärztinnen und Ärzte in diesem Bereich.
Geschlechtergerechtigkeit? Die Anästhesie macht’s möglich, hier ist das Verhältnis nahezu ausgeglichen. Inzwischen liegen die Frauen allerdings leicht vorne. 2.296 Anästhesistinnen unter 40 Jahren arbeiten in Deutschland (vs. 2.202 Anästhesisten unter 40 Jahren). Insgesamt arbeiten 11.835 Ärztinnen in der Anästhesiologie, zusammen mit den Männern sind es 26.677 Ärztinnen und Ärzte.
5.375 Internistinnen unter 40 Jahren arbeiten in Deutschland. Damit ist die Innere Medizin die beliebteste Fachrichtung bei jungen Ärztinnen. Und auch bei den Männern ist die Innere mit 5.236 tätigen jungen Ärzten der populärste Fachbereich. Verteilt über alle Altersgruppen gibt es in Deutschland 59.576 Ärztinnen und Ärzte für Innere Medizin, 24.034 sind Frauen.
Quelle: Ärztestatistik 2021
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