Quelle: Hochschulstart.de; Websiten der Universitäten
Generell ist es im Sommersemester schwieriger, einen Studienplatz zu ergattern als im Wintersemester. Der Grund: Es nehmen nur neun Universitäten am Auswahlverfahren teil. Im Sommersemester 2022 haben sich etwa 15.000 Bewerberinnen und Bewerber auf 1.823 Studienplätze beworben. Jeder 8. Bewerber oder Bewerberin hat damit einen Platz erhalten. Im Wintersemester ist die Chance auf einen Studienplatz größer. So gab es im Wintersemester 2022/23 zum Beispiel laut Stiftung für Hochschulzulassung bundesweit knapp 10.035 Studienplätze bei 35.567 Bewerbungen.
Eine Uni, bei der man auch im Sommersemester mit dem Medizinstudium beginnen kann, ist die Uni Mainz. Im Wintersemester 2021/22 starteten dort 360 Studierende in der Universitätsmedizin.
An der Uni Göttingen studierten im Wintersemester 2022/23 laut akuteller Angaben 3.872 Studierende Humanmedizin, wobei die Zahl der Frauen wie an allen medizinischen Fakultäten überwiegt.
Auch in Köln kann man im Sommersemester mit dem Medizinstudium starten. Die medizinische Fakultät der Uni Köln gehört mit 3.168 Humanmedizinerinnen und -medizinern zu einer der größten in Deutschland (Stand 01.12.2022).
In der Medizinischen Fakultät der Universität Münster werden derzeit etwa 3.000 Studierende ausgebildet. Davon studieren 2.478 Humanmedizin (Stand WS 2022/23).
Die medizinische Fakultät der Charité ist nach derjenigen der TU und LMU München die zweitgrößte in Deutschland. Im Wintersemester 2022/23 kamen 706 neue Studentinnen und Studenten hinzu. Insgesamt studieren dort im Moment 4.952 Studierende Humanmedizin. Das Imposante an der Charité sind aber nicht nur die Studierendenzahlen. Die Klinik hat national und international einen herausragenden Ruf und wurde vom Magazin FOCUS gerade wieder zu Deutschlands bester Klinik gekürt.
Die Universität Gießen ist die einzige Hochschule in Hessen, an der man im Sommersemester mit dem Medizinstudium starten kann. Wer sich schon zu Studienbeginn für die Fachbereiche Psychiatrie, Herzchirurgie oder Geburtsmedizin interessiert, könnte ein Studium hier in Erwägung ziehen. In diesen Fachbereich ist das Uniklinikum laut FOCUS besonders renommiert. Im Sommersemester 2023 waren dort 2.854 Medizinstudierende eingeschrieben.
Die doppelte Chance auf einen Studienplatz hat man bei einer Bewerbung an der Universität Erlangen-Nürnberg, denn hier gibt es neben dem Campus in Erlangen noch den Campus in Bayreuth. Beide Standorte nehmen bei Hochschulstart an dem Auswahlverfahren teil. Im Wintersemester 2022/23 waren 2.581 Medizinstudierende eingeschrieben.
2.224 Medizinstudierende studieren in Würzburg. Seit Anfang 2018 gibt es hier einen Lehrstuhl für Allgemeinmedizin. Das ist – trotz Landarztmangel – nicht selbstverständlich. Einige Unis, wie etwa die Uni Regensburg, verfügen über keinen Lehrstuhl in diesem Fachbereich.
Last, but not least, kann man auch in der Uni Tübingen zum Sommersemester mit dem Medizinstudium beginnen. Im Sommersemester 2023 sind 3.099 Medizinstudierende an dieser Universität eingeschrieben.
Übrigens: Neben den hier genannten, staatlichen Hochschulen gibt es mit der Medizinischen Hochschule Brandenburg, der Universität Witten-Herdecke und der Medical School Hamburg auch drei private Hochschulen, an denen man im Sommersemester mit dem Medizinstudium starten kann.
Quelle: Hochschulstart.de; Websiten der Universitäten