Innere Medizin

Die Innere Medizin ist die größte Facharzt-Gruppe für Ärztinnen und Ärzte. In dieser Fachrichtung können sie sich vielfältig spezialisieren. Die Innere Medizin beschäftigt sich mit der Prävention, Diagnostik, konservativer Therapie und Rehabilitation der Krankheiten der inneren Organe.

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FAQ

  • Was ist Innere Medizin?

    Die Innere Medizin ist ein Fachgebiet der Humanmedizin, das sich mit Prävention, Diagnostik, konservativer Therapie und Rehabilitation der Krankheiten innerer Organe befasst. Teilgebiete der Inneren Medizin sind beispielsweise die Kardiologie, die Gastroenterologie und die Internistische Intensivmedizin.

  • Wie lange dauert die Facharzt-Weiterbildung „Innere Medizin“?

    Die Facharzt-Weiterbildung in der Inneren Medizin dauert 60 Monate. 48 Monaten müssen in der Inneren Medizin oder mindestens zwei verschiedenen Facharztkompetenzen des Gebiets erfolgen. Davon müssen 30 Monate in der stationären Patientenversorgung abgeleistet werden. Jeweils 6 Monate müssen in der Notfallaufnahme und in der Intensivmedizin abgeleistet werden.

  • Was gehört alles zur Inneren Medizin?

    Die Innere Medizin beschäftigt sich mit vielen verschiedenen Krankheitsbildern (z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen der Nieren, der Lunge und Atemwege, Magen-Darm-Erkrankungen, Gefäßerkrankungen, Erkrankungen des Hormonstoffwechsels etc.). Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Inneren Medizin zu spezialisieren und einen Facharzt-Titel zu erwerben, beispielsweise den Facharzt für:

    • Innere Medizin und Angiologie
    • Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie
    • Innere Medizin und Gastroenterologie
    • Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie
    • Innere Medizin und Kardiologie
    • Innere Medizin und Nephrologie
    • Innere Medizin und Pneumologie
    • Innere Medizin und Rheumatologie

  • Kann ein Internist Hausarzt sein?

    Ja, ein Internist oder eine Internistin kann auch als Hausarzt oder Hausärztin tätig sein. Verglichen mit Allgemeinmedizinern arbeiten internistisch tätige Hausärztinnen und -ärzte stärker diagnosebezogen und ist spezialisierter in ihrem Gebiet als Allgemeinmediziner. Jedoch unterscheiden Krankenkassen zwischen fachärztlich tätigen und hausärztlich tätigen Internisten und Internistinnen. Hausärztlich tätige Internistinnen und Internisten dürfen bei gesetzlich Versicherten einige Diagnosemethoden nicht anwenden.

Weitere Infos

Innere Medizin ist beliebt

Die Facharzt-Weiterbildung „Innere Medizin“ ist die beliebteste Facharztrichtung für junge Medizinerinnen und Mediziner. Die Innere Medizin bildet die größte medizinische Facharzt-Gruppe und bietet viele Möglichkeiten, sich zu spezialisieren. Internistinnen und Internisten können in einer Klinik arbeiten, sich aber auch in einer eigenen Praxis selbstständig machen.


Innere Medizin – die Spezialisierungen

Die Innere Medizin ist besonders breit gefächert und es kommen neben den bisherigen Spezialisierungen immer weitere Sub-Spezialisierungen hinzu. Wer sich für diese Fachrichtung interessiert, kann sich entscheiden, zuerst die Facharzt-Weiterbildung Innere Medizin zu absolvieren und sich anschließend zu spezialisieren. Es gibt aber auch die Möglichkeit, direkt eine spezialisierte Facharzt-Weiterbildung, beispielsweise für Innere Medizin und Kardiologie, abzuschließen. Diese Möglichkeiten unterscheiden sich in der Dauer der Weiterbildung. Für die erste Variante benötigt man zuerst fünf Jahre Weiterbildung und anschließend drei Jahre für die Schwerpunktbezeichnung.

Die zweite Variante dauert insgesamt sechs Jahre und es gibt nur eine Facharztprüfung.

 

Insgesamt gibt es derzeit neun Berufsbezeichnungen innerhalb der Inneren Medizin, in der Interessierte den Facharzt-Titel erlangen können:

  • Innere Medizin
  • Innere Medizin und Angiologie
  • Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie
  • Innere Medizin und Gastroenterologie
  • Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie
  • Innere Medizin und Kardiologie
  • Innere Medizin und Nephrologie
  • Innere Medizin und Pneumologie
  • Innere Medizin und Rheumatologie


Innere Medizin – häufigste Erkrankungen und Diagnosemethoden

Da die Innere Medizin besonders breit aufgestellt ist, hat sie auch mit einer großen Bandbreite an Erkrankungen zu tun, für die sie die Prävention, Diagnose und Behandlung leisten muss. Zu den häufigsten Erkrankungen zählen dabei:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Nierenerkrankungen
  • Lungen- und Atemwegserkrankungen
  • Magen-Darm-Erkrankungen
  • Gefäßerkrankungen

Um diese Krankheiten zu erkennen, nutzen Internistinnen und Internisten neben dem ärztlichen Gespräch als Diagnosemethode häufig

  • das EKG
  • den Ultraschall
  • den Lungenfunktionstest
  • und weitere endoskopische Untersuchungen